Burnout

Vielen Menschen ist der Begriff Burnout bereits im Rahmen ihrer Arbeitswelt begegnet.
Die Ursachen für ein Burnout sind ebenso vielfältig und individuell wie jeder Mensch selbst. Typische
Auslöser sind Situationen von Ermüdung und Frustration, bei denen Bemühungen oder Tätigkeiten
nicht die erwarteten Ergebnisse bringen und ein Ungleichgewicht zwischen Anstrengung und Belohnung,
Einsatz und Ertrag sowie Positivem und Negativem besteht. Ein bekannter äußerer Risikofaktor ist
Überforderung und Stress am Arbeitsplatz.
Darüber hinaus können Überlastung im privaten Bereich, wie die Pflege eines Angehörigen, Spannungen
mit Freunden und Familie oder eine konfliktreiche Partnerschaft, ein Burnout begünstigen. Betroffene
neigen dazu, mehr von sich selbst zu fordern, als sie noch leisten können.
Die charakteristischen Symptome eines Burnouts sind tiefe emotionale, körperliche und geistige
Erschöpfung. Die Betroffenen fühlen sich häufig überfordert, haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren
und sind einem hohen beruflichen Stress ausgesetzt. Burnout kann auch zu psychosomatischen
Beschwerden führen und diese verstärken.
Zu den möglichen Symptomen eines Burnouts zählen:
- Rücken- und Kopfschmerzen
- Erhöhter Blutdruck
- Schlafstörungen
- Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt
- Veränderte Essgewohnheiten
- Suchterkrankungen
- Aggressionen und Depressionen
Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, diese Symptome bemerken oder das Gefühl haben, einem Burnout
nahe zu sein, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut oder Arzt kann dabei
helfen, angemessene Bewältigungsstrategien zu entwickeln und einen ganzheitlichen Ansatz zur Genesung
zu verfolgen. Burnout ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die eine rechtzeitige Behandlung erfordert,
um langfristige Folgen zu vermeiden.